Musterunterbrechung

Einzelübung / ca. 3 Minuten / Übung im Sitzen mit Entspannungsanteil

So gehtʼs

1. Entspannt im Sitzen zurücklehnen, die Beine lang ausstrecken und die Füße übereinanderlegen.
2. Die Arme nach vorne strecken und ebenfalls übereinanderlegen. Die Handinnenflächen zueinander bringen und dann die Hände falten.
3. Die verschränkten Hände zum Körper hin ziehen und vor der Brust drehen.
4. In dieser Haltung eine Weile innehalten und mit der Aufmerksamkeit zwischen der rechten und linken Körperhälfte wechseln: z. B. linker Fuß, rechtes Ohr, linker Daumen, rechter Mittelfinger.
5. Zum Abschluss gedanklich in der Körpermitte - z. B. bei Nase, Stirn oder Bauchnabel - verweilen.
6. Die Haltung lösen und sich kurz dehnen und strecken.

Wirkung

• Bestehendes Kopfkino und kreisende Gedanken werden abgeschaltet. In der mehrfach verschränkten Haltung erfordert die Ausrichtung auf verschiedene Körperstellen die volle Aufmerksamkeit. So ist es nicht mehr möglich, über andere Dinge nachzudenken.
• Wachheit und Konzentration werden gefördert, da die rechte und linke Gehirnhälfte in der Verschränkung gleichzeitig aktiviert sind.

Varianten

• Die Übung kann auch mit geschlossenen Augen durchgeführt werden.
• Fällt das Verschränken der Arme und Hände schwer, können auch nur die Finger verschränkt oder die Unterarme gekreuzt werden.

Tipp

1. Bei Erschöpfung zunächst einen Augenblick entspannt zurücklehnen und innehalten. Erst dann die verschränkte Haltung einnehmen und den Kopf ganz ohne Anstrengung wieder sortieren.

Weitere Informationen

• "KurzPausen" und weitere Werkzeuge zum Präventionsschwerpunkt "Führung - Kommunikation - Verhalten" finden Sie auf der Internetseite der BG ETEM.