Druckvorstufe Offsetdruck/Flexodruck

Handlungshilfe zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beim Kauf einer Maschine der Druckvorstufe im Offset- und Flexodruck.

Kauf von Maschinen

Hilfe bei der Auswahl einer sicheren Maschine

Sie planen die Investition in eine neue Maschine oder Anlage? Neben anderen Aspekten spielt dabei auch die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Beschäftigten eine wichtige Rolle. Basierend auf den Erfahrungen der BG ETEM bietet Ihnen diese Handlungshilfe eine fundierte Entscheidungsgrundlage.

Kreuzen Sie als Antworten "Ja", "Unbekannt" oder "Nein" an.

Nach Beantwortung der Fragen haben Sie eine Übersicht, anhand derer Sie erkennen können, wo noch Klärungs- und/oder Hand­lungsbedarf besteht. So können gegebenenfalls teure Nachrüstungen vermieden werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Handlungshilfe eine vollständige Bewertung der konkreten Gefährdungen der Maschine am vorgese­henen Einsatzort (Gefährdungsbeurteilung) nicht ersetzen kann.

Wir beraten und informieren Sie!

Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf:

  • Branchengebiet Druck und Papierverarbeitung unter www.bgetem.de, Webcode 14739934
  • Ihr zuständiges Präventionszentrum und die für Sie zuständige Aufsichtsperson unter www.bgetem.de, Webcode 11981123
  • Weitere Informationen zum Thema Arbeitssicherheit finden Sie unter www.bgetem.de, Webcode 13335297
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Prüfbescheinigung

1.1 GS-Prüfzeichen / ET-Prüfzeichen

Hat die Maschine ein GS- oder ET-Prüfzeichen auf dem Typenschild?
(Das CE-Kennzeichen ist kein Prüfzeichen!)

GS-Zeichen DP                   ET-Zeichen.jpg

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1.2 Neumaschine oder Gebrauchtmaschine
1.3 Vertragsgestaltung
1.3 Vertragsgestaltung

Hinweis

Ein hohes Maß an Rechtssicherheit geben Ihnen Maschinen mit gültigem Prüfzeichen wie dem GS- oder ET-Zeichen. Ansonsten ist eine umfassende Betrachtung der Arbeits- und Gesundheitsschutzaspekte idealerweise vor dem Kauf sinnvoll; lassen Sie sich ggf. beraten.

Datenbank geprüfter Maschinen

Eine praktische Hilfe zur Auswahl sicherer Maschinen bietet die Internetdatenbank »Geprüfte Produkte des DGUV Test«. Hier lassen sich alle Produkte recherchieren für die ein gültiges GS-Zertifikat der Prüf- und Zertifizierungsstelle Druck und Papierverarbeitung vorliegt, wie etwa Druckmaschinen, Peripheriegeräte, wie z. B. Trockner, Feuchtwassergeräte und Luftbefeuchter, sowie Maschinen der Weiterverarbeitung, u. a. Buchbindereimaschinen, Schneidemaschinen und Stanzmaschinen.
Darüber hinaus können sämtliche Produkte ermittelt werden, für die ein gültiges Zertifikat der insgesamt 26 Prüf- und Zertifizierungsstellen im DGUV-Test vorliegt.

Link zur Datenbank


1.2 Neumaschine oder Gebrauchtmaschine

Ist die Maschine eine Neumaschine mit GS- oder ET-Prüfzeichen oder eine Gebrauchtmaschine mit GS- oder ET-Prüfzeichen?

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8.1 Platzbedarf
1.3 Vertragsgestaltung

Hinweis

Bei Neumaschinen hat die GS-/ET-Prüfstelle die grundlegenden Sicherheitsanforderungen bereits geklärt. Sie können sich auf die Themen Betrieb und Aufstellung der Maschine konzentrieren.

Bei gebrauchten Maschinen ist ein Blick auf die Vollständigkeit der Sicherheitsausstattung notwendig.


1.3 Vertragsgestaltung

Sind im Vertrag die geltenden Arbeitsschutzvorschriften hinsichtlich der Maschinenausführung festgehalten?

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Hinweis

Bei Auftragsvergabe schlagen wir folgenden Zusatz vor: "Der vorstehende Auftrag wird erteilt unter der Bedingung, dass die Ausführung der Maschine den geltenden Arbeitsschutzvorschriften und somit dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene entspricht."


Formale Voraussetzungen

2.1 EG-Konformitätserklärung

Liegt für die Maschine eine EG-Konformitätserklärung vor?

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2.3 Angaben auf dem Typenschild
2.3 Angaben auf dem Typenschild

Hinweis

Für jede Maschine, die ab dem 01.01.1995 in Verkehr gebracht wurde, muss als Voraussetzung für die Inbetriebnahme eine EG-Konformitätserklärung vorliegen (Art. 5 bzw. Art. 8 der Maschinen-RL, § 5 Abs. 3 der BetrSichV).

Unter Maschinenrichtlinie (Maschinen-RL) wird je nach Zeitpunkt des erstmaligen Inverkehrbringens die Richtlinie 98/37/EG oder die Richtlinie 2006/42/EG verstanden. Wurde eine Maschine ab 29.12.2009 erstmals in Verkehr gebracht, muss die Richtlinie 2006/42/EG angewandt werden.

Bitte beachten Sie:

Werden Maschinen direkt bei einem Hersteller erworben, der nicht in der Europäischen Union ansässig ist und der auch über keine Handelsvertretung in der Europäischen Union verfügt, muss der Betreiber/Käufer alle Verpflichtungen erfüllen, die sich aus den Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ergeben. Der Betreiber wird also durch das Inverkehrbringen zum Hersteller.

Es wird deshalb empfohlen bei Direktimporten diese Anforderungen bereits im Kaufvertrag zu regeln.

Bei Direktimport ist es zudem besonders wichtig, die Einhaltung der Kaufbedingungen bei der Lieferung der Maschine zu überprüfen. Dies betrifft insbesondere eine vollständige technische Dokumentation einschließlich einer Risikobeurteilung und die sicherheitsgerechte Gestaltung der Maschine gemäß den Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie.


2.2 Inhalt der EG-Konformitätserklärung

Enthält die EG-Konformitätserklärung mindestens folgende Angaben?

  1. Firmenbezeichnung und Anschrift des Maschinenherstellers, Name und Anschrift der Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen,
  2. Beschreibung und Identifizierung der Maschine,
  3. ausdrückliche Erklärung, dass die Maschine allen einschlägigen Bestimmungen (Richtlinien) entspricht,
  4. gegebenenfalls eine Auflistung der angewendeten harmonisierten Normen,
  5. Angaben zum Unterzeichner/zur Unterzeichnerin der EG-Konformitätserklärung.

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Hinweis

  1. Es muss die vollständige Anschrift des Herstellers vorhanden sein. Diese Anforderung soll die Marktüberwachung vereinfachen. Die Person muss in der Gemeinschaft ansässig sein.
  2. Neben der genauen Typbezeichnung soll hier im Klartext die Bezeichnung der Maschine aufgeführt werden.
  3. Neben der Maschinen-RL sind z. B. beim Vorhandensein von elektrischen Betriebsmitteln zusätzlich die relevanten Richtlinien, wie z. B. die EMV-Richtlinie 2014/30/EU oder die Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU, aufzuführen.
  4. Hier sollte, soweit vorhanden, die arbeitsmittelspezifische C-Norm aufgeführt sein, die durch den Kaufvertrag verbindlich gemacht wurde, z. B. EN 1010 Teil 1. Das Ausgabedatum der Norm sollte auf jeden Fall mit angegeben werden.
  5. Der Unterzeichner bzw. die Unterzeichnerin muss den Maschinenhersteller rechtswirksam vertreten können.

2.3 Angaben auf dem Typenschild

Ist an der Maschine ein Typenschild vorhanden, das mindestens nachfolgende Angaben enthält?

  • Name und vollständige Anschrift des Herstellers
  • Bezeichnung der Maschine
  • CE-Kennzeichen
  • Serie oder Typ
  • Maschinen-Nr.
  • Baujahr

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Betriebsanleitung

3.1 Deutschsprachige Betriebsanleitung

Liegt eine vollständige, deutschsprachige Betriebsanleitung vor?

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Hinweis

Gemäß der Maschinenrichtlinie muss jeder Maschine eine Betriebsanleitung in der oder den Amtssprachen der Gemeinschaft des Mitgliedstaats beiliegen, in dem die Maschine in Verkehr gebracht und/oder in Betrieb genommen wird. In der Betriebsanleitung müssen unter anderem folgende Punkte behandelt werden:

  1. Allgemeine Beschreibung der Maschine
  2. Schaltpläne
  3. Beschreibung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
  4. Anleitung zur Montage und zum Anschluss
  5. Angaben zu Restrisiken
  6. Spezifikationen der sicherheitsrelevanten Ersatzteile
  7. Angaben über Luftschallemissionen
  8. Bestimmungsgemäße Verwendung
  9. Anschlusswerte
  10. Inbetriebnahme
  11. Transport
  12. Schutzeinrichtungen
  13. Wartung, Einrichten und Reparatur
  14. Austauschintervalle für Verschleißteile (z. B. für Hydraulikschläuche)
  15. Persönliche Schutzausrüstungen

Bedienelemente

4.1 Angaben zu Bedienelementen

Sind folgende Bedienelemente vorhanden?

  • abschließbarer Hauptschalter
  • EIN-AUS-Schalter
  • Not-Halt-Stellteil(e)

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4.2 Hauptschalter für Energiearten

Ist für jede Energieart ein abschließbarer Hauptschalter vorhanden?

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Hinweis

Dies gilt für elektrische Energie und zusätzlich bei externer Versorgung auch für Hydraulik und Pneumatik.


4.3 Beschriftung der Bedienelemente

Sind alle Bedienelemente eindeutig und leicht verständlich gekennzeichnet?

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Hinweis

Hierfür kommen Symbole oder Beschriftungen in Frage. Bei einer Beschriftung muss diese in deutscher Sprache sein. Die Bedienelemente-Kennzeichnung muss in der Betriebsanleitung aufgeführt und erläutert sein.


4.4 Not-Halt - Erreichbarkeit

Sind die Not-Halt-Stellteile leicht und schnell erreichbar?

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Hinweis

Behindernde Kragen dürfen nur verwendet werden, wenn das versehentliche Betätigen große Nachteile hervorruft, wie beispielsweise langwieriges Wiederanfahren der Maschine.


4.5 Not-Halt - Stillstand

Setzt der Not-Halt die gefahrbringenden Bewegungen der Maschine schnellstmöglich still?

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Hinweis

Der Nachlauf muss kürzer als 10 Sekunden sein; ansonsten ist gemäß der EN 1010-2 eine Zuhaltung erforderlich.


4.6 Erreichbarkeit der Bedienelemente

Sind alle Taster und Schalter während aller Arbeitsvorgänge vom Bediener leicht erreichbar?

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Verletzungsgefahren

5.1 Gefahrbringende Bewegungen - Stillsetzen durch Öffnen der Schutzeinrichtung

Werden mit dem Öffnen einer Schutzeinrichtung alle gefahrbringenden Bewegungen zumindest in diesem Gefahrenbereich stillgesetzt?

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Hinweis

Lassen Sie sich dies vorführen und/oder ggf. schriftlich bestätigen.


5.2 Gefahrbringende Bewegungen - Einleiten bei offener Schutzeinrichtung

Lassen sich bei geöffneter Schutzeinrichtung keine gefahrbringenden Bewegungen zumindest in diesem Gefahrenbereich einleiten?

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5.3 Belichter - Strahlung

Werden die zulässigen Grenzwerte für die Laser- oder UV-Strahlung eingehalten?

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Hinweis

Belichter im Offset- und Flexodruck werden entweder mit UV- oder Laserstrahlung betrieben. Diese Strahlungsarten sind besonders gefährlich für das menschliche Auge. Tritt Laser- oder UV-Strahlung aus, z. B. an Einblicköffnungen, lassen Sie sich die Unbedenklichkeit/Einhaltung der Grenzwerte vom Hersteller schriftlich bestätigen.

UV-Strahlung: Die von den Maschinen ausgehende Bestrahlungsstärke der ultravioletten Strahlung darf sowohl im Bereich regelmäßiger Arbeitsplätze als auch an Stellen, die gelegentlich von Personen eingenommen werden können, die Grenzwerte der Kategorie 1 Tabelle D.1 der EN 12198-1 nicht überschreiten: UV-B/C-Strahlung: 1 × 10−3 W/m2.

Laserstrahlung: Bei bestimmungsgemäßer Verwendung muss der Zugang zu Laserstrahlung über den Grenzwerten der Klasse 1 nach EN 60825-1 verhindert sein.


5.4 Belichter - Strahlungsabschirmung

Ist die Abschirmung der Belichtungseinheit so ausgeführt, dass eine Öffnung des Gehäuses die sofortige Abschaltung der Strahlungsquelle bewirkt?

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Lassen Sie sich die Abschaltung der Strahlungsquelle nach Öffnung des Gehäuses vorführen und/oder ggf. schriftlich bestätigen.


5.5 Einzugstellen

Sind die Einzugsstellen an Walzen und Zylindern ausreichend gesichert (z. B. durch Verkleidung oder Kraftbegrenzung)?

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5.6 Stanz-/Biegeeinrichtung

Besitzt die Anlage eine Stanz- und Biegeeinrichtung für Druckplatten?

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6.1 Prozessbeobachtung
6.1 Prozessbeobachtung

5.7 Gefahrstellen - Stanz-/Biegeeinrichtung

Sind die Gefahrstellen, die beim Stanzen oder Biegen entstehen, gesichert?

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Hinweis

An Druckplattenbiegeeinrichtungen muss die Bewegung der Biegeeinrichtung gesichert sein. Eine Sicherung der Bewegung der Biegeeinrichtung ist möglich durch

  • Anbringung von trennenden Schutzeinrichtungen
    oder mittels
  • Zweihandschaltung

An Druckplattenstanzeinrichtungen muss die Bewegung des Stanzwerkzeuges gesichert sein. Eine Sicherung ist möglich durch:

  • Gestaltung der Öffnungsweiten des feststehenden Stanzwerkzeuges entsprechend EN ISO 13857 "Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefährdungsbereichen mit den oberen und unteren Gliedmaßen"
    und
  • Sicherung der Antriebselemente der Stanzwerkzeuge durch trennende Schutzeinrichtungen.

Lassen Sie sich die ergriffenen Schutzmaßnahmen vom Hersteller zeigen und schriftlich bestätigen.


Ergonomie

6.1 Prozessbeobachtung

Kann der Produktionsprozess vom Bediener ausreichend eingesehen und beobachtet werden ohne Schutzeinrichtungen zu überbrücken oder zu demontieren?

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6.2 Materialhandling

Wurden eventuell notwendige Hilfsmittel für das Materialhandling, z. B. Scherenhubwagen oder Hebeeinrichtungen, berücksichtigt?

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Gesundheitsgefahren

7.1 Prozess-Chemikalien

Sind geeignete Vorrichtungen vorhanden, die das gefahrlose Zu- und Abführen von Entwickler, Fixierer und ggf. Gummierung ermöglichen?

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Geeignete Vorrichtungen sind z. B. An- und Absaugpumpen, Einfüllstutzen oder Trichter, Ventile zum Ablassen der Flüssigkeiten, herausnehmbare Tanks mit Ausgießtüllen.


7.2 Lösemittel - Vorstufe Flexodruck

Entstehen Lösemitteldämpfe oder Stäube, die abgesaugt werden müssen?

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7.4 Persönliche Schutzausrüstung
7.4 Persönliche Schutzausrüstung

Hinweis

Befragen Sie hierzu ggf. den Hersteller.


7.3 Absaugvorrichtung - Lösemittel/Stäube

Hat die Maschine entsprechende Absaugvorrichtungen für diese Stoffe?

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Klären Sie, welche Anforderungen ggf. beim Anschluss bauseitig erfüllt werden müssen (Filterelemente, zusätzliche Ventilatoren). Falls die abgesaugte Luft über Filtereinrichtungen in den Raum zurückgeführt wird, fragen Sie nach Häufigkeit und Kosten des Filterersatzes.


7.4 Persönliche Schutzausrüstung

Sind aufgrund der eingesetzten Prozess-Chemikalien persönliche Schutzausrüstung wie z. B. Schutzbrille oder Chemikalienschutzhandschuhe erforderlich?

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Lassen Sie sich anhand der Sicherheitsdatenblätter der Prozesschemikalien die chemischen Gefährdungen erläutern.


Aufstellbedingungen

8.1 Platzbedarf

Bietet der für die Maschine vorgesehene Aufstellort genügend Platz?

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Bei der Berechnung des tatsächlichen Platzbedarfs der Maschine müssen auch Plattenvorratswagen, Stanz- und Biegeeinrichtung und Materialtransport, Behälter für Prozess-Chemikalien und Auffangbehälter sowie das notwendige Materialhandling und ggf. Absaugvorrichtungen berücksichtigt werden. Prüfen Sie, ob sich das an dem vorgesehenen Aufstellort ohne Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe sowie der Verkehrs- und Fluchtwege gut umsetzen lässt.

Achten Sie beim Aufstellen der Maschine auf eine sorgfältige Verlegung der Schläuche und Kabel, um Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle zu vermeiden. Darüber hinaus müssen stromführende Kabel so verlegt werden, dass Entwickler- und Auswaschlösung nicht damit in Berührung kommen können.

Achten Sie auf die Standsicherheit z. B. derAuffangkanister für Entwickler- und Auswaschlösungen und sehen Sie gegebenenfalls eine Auffangwanne vor.


8.2 Raumklima

Haben Sie geklärt, ob es definierte Anforderungen an Temperatur, Luftfeuchte, Luftwechselrate oder an die Raumlüftung gibt?

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Hinweis

Spezielle Anforderungen an die Raumlüftung können z. B. aufgrund der eingesetzten Arbeitsstoffe oder der entstehenden Abwärme auftreten. Prüfen Sie, ob dies in den vorgesehenen Räumlichkeiten umgesetzt werden kann.